Heute ging’s zum Derby nach Edelzell mit gemischten Gefühlen.
Nachdem unsere Reserve etwas unglücklich das Vorspiel des Tages verloren hatte, wollte es unsere erste Mannschaft besser machen und startete auch mit einer Chance von Christian Lehmann aus spitzem Winkel (6.). Trotzdem kam die Heimmannschaft zur Führung (15.), allerdings war es für viele sichtbar ein Abseitstor. Der Ausgleich, nach Sicht vieler Fans in guter Position ebenfalls aus dem Abseits heraus, dann wenig später durch Disli, der einen schön durchgesteckten Ball von Brähler verwertete (17.). Dann große Aufregung, als Brähler nur durch eine Notbremse gestoppt werden konnte, es dann aber nur 10 Minuten Zeitstrafe für den Delinquenten gab. Bachrain machte jetzt das Spiel und kam mit Yemane (22.) und Disli (23.) zu weiteren Chancen, die aber ungenutzt blieben. Eigentlich wurde in dieser Zeit und auch noch im weiteren Spielverlauf zu wenig getan, um die schwache Heimabwehr aufzumischen. Dann der Rücksetzer für Bachrain: Aha musste Disli ersetzen, der eine Muskelverletzung erlitt (Muskelfaserriss?). Damit war ein Hauptakteur für Bachrainer Wirbel im gegnerischen Strafraum raus.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit folgte die schlechteste Phase des Spiels, und zwar auf beiden Seiten. Trotzdem kam Edelzell/Engelhelms wieder zur Führung, als eine Flanke nicht verhindert wurde und dann um Zentrum verwertet werden konnte (50.). Die Heimmannschaft konnte bald darauf sogar noch erhöhen (63.), wobei sich immer wieder Unsicherheiten in der Bachrainer Abwehr zeigten. So richtig waren beide Mannschaften aber immer noch nicht im Tritt, das Spiel litt unter vielen Abspielfehlern. Doch dann die Chance zur Wende: Abramski setzte sich schön auf der linken Seite durch, der Torwart konnte die Hereingabe nur Abklatschen, Fitsum Yemane schloss aus kurzer Distanz ab (67.). Es war noch genug Zeit, das Spiel zu drehen. Bachrain öffnete das Spiel etwas, um offensiver agieren zu können; in diesen Ansturm kam dann das vierte Heimtor (70.). Trotzdem ließ Bachrain noch einmal aufblitzen, dass es mehr kann. Eine schöne Doppelpass-Stafette über Klüber und Brähler konnte von Brähler noch abgeschlossen werden (86.). Es reichte letztlich aber doch nicht mehr zum Punktgewinn.
Der Druck an den letzten beiden Spieltagen des Jahres bleibt hoch. Die Bachrainer Mannschaft hat aber auch heute gezeigt, dass mehr in ihr steckt, als sie bisher draus gemacht hat.
Unsere Elf:
Kascherus-Vey; Sondergeld, Acar, Lehmann (79. Kocagöz), Haile Negussie, Klüber, J. Brähler, Abramski, Kramm (69. Nurdogan), Yemane, Disli (37. Aha).