Es war kalt, aber trocken, so dass der Bachrainer Fanblock sehr überschaubar war.

Bei Anpfiff konnte man eine engagierte Bachrainer Mannschaft sehen, die sichtlich motiviert die Sache anging. Die spielerischen Vorteile lagen überwiegend auf unserer Seite, selbst einige Kombinationen liefen recht gut. Das Bachrainer Spiel war jenseits der Mittellinie deutlich besser als im Bereich der Defensive, wo immer mal die Zuordnung Probleme bereitete, die aber nicht richtig gefährlich wurden. Jan Brähler verfehlte nach einer knappen halben Stunde das Tor nur knapp, kurz bevor sich unser Keeper auf der Linie mit einem Reflex auszeichnen konnte (30.). Vor der Pause kassierte Disli noch eine Zeitstrafe, als er einen Konter nur noch mit einem Foul unterbinden konnte. Torchancen blieben aber bis zu Pause Mangelware, auch wenn das Bachrainer Spiel phasenweise gut anzusehen war. Die größten Unsicherheiten kamen immer dann, wenn unsere Elf versuchte langsam aus der eigenen Hälfte heraus zu spielen.

Nach der Pausenwurst wurde nach Wiederanpfiff weiter nach vorne gespielt. In einer Gestocherszene im Hilderser Strafraum konnte Tim Sondergeld zur Führung abschließen (48.). Ein langer Einwurf mit Verlängerung brachte aber schon kurz darauf den Ausgleich (53.). Bachrain gab nicht auf, Yemanes Schuss wurde zur Ecke gelenkt, Acar verwertete die daraus resultierende Ecke (57.). Unser wegen Verzögerung mit Gelb belasteter Tabndja Nzeungo musste dann noch zu einer glanzvollen Fußabwehr schreiten, um die Führung zu halten (86.). Ein Eigentor kurz darauf besiegelte dann den Endstand (87.).

Ein insgesamt verdienter Sieg, der Hoffnung auf den Sonntag macht, wo nun doch auch die zweite Mannschaft in Bachrain spielt (13:00).

Unsere Elf:
Tabndja Nzeungo; Sondergeld, Acar, Lehmann, Klüber, J. Brähler, Aha, K. Sarvan, Yemane, Disli, Can; Staubach, Kohl