Herrliches Fußballwetter, volle Motivation, aber ungeliebtes Neunerfeld. Alles war ausgerichtet auf einen schönen Saisonabschluss. Und es sollte noch besser laufen als gedacht.
Spielberg lag in der Tabelle zwei Plätze über unserer Mannschaft und so ging es auch los. Spielberg machte Druck, so dass unsere Abwehr um Torfrau Adriane (Adi) Baumann gleich gefordert war, aber dem Druck zunächst standhielt. Der erste Bachrainer Torschuss kam von Josephine Auth (11.) nach Vorarbeit von Lea Kraft, ging aber knapp am Tor vorbei. Erst in der 25. Minute konnte Spielberg dann in Führung gehen, als unsere Abwehr mal nicht sauber gearbeitet hatte. Danach war Spielberg noch etwas überlegen, traf auch noch einmal den Innenpfosten (39.), aber bis zur Pause änderte sich am Spielstand nichts.
Nach der Pause lag der Platz etwas mehr im Schatten und es entwickelte sich von Minute zu Minute ein besseres Bachrainer Spiel, was schnell belohnt wurde, als Lea Kraft eine schöne Flanke von Auth per Direktabnahme verwerten konnte (47.). Danach entwickelte sich das Bachrainer Offensivspiel immer besser, es liefen auch zunehmend Kombinationen, die Abwehr hatte sich auf die Gegnerinnen besser eingestimmt. So kam es, dass Bachrain zunehmend spielbestimmend wurde, Spielberg blieb aber über Konter weiter gefährlich, kam auch noch zu Pfosten- und Lattentreffern, aber das Glück blieb auf der Seite der tapfer kämpfenden Bachrainerinnen. Kennzeichnend für die Bachrainer Entschlossenheit war dann die Entwicklung des Siegtreffers: Eine zu lang geratene Flanke sah eigentlich schon jeder im Seitenaus, nur eine nicht: Josephine Auth. Sie setzte nach, holte den Ball noch vor der Linie, spielte eine Gegnerin aus und flankte wieder wie beim ersten Tor, sodass Lea Kraft fast mit dem Schlusspfiff den Führungstreffer erzielen konnte.
Ein verdienter Sieg von allen und ein schöner Saisonabschluss, der Hoffnung macht für die nächste Saison. Alle Spielerinnen haben sich massiv reingehängt, auch die, die jetzt im Spielbericht nicht namentlich genannt wurden. Auch die eingewechselten Spielerinnen fanden sofort ins Spiel. Zweikämpfe wurden nicht verloren gegeben. Die Arbeit vom Trainerteam Jürgen Auth und Justin Klenner zeigt bereits deutliche Früchte. Die Moral hat in der Mannschaft schon immer gestimmt, jetzt kommen zunehmend auch spielerische Akzente hinzu.
Unsere Mannschaft:
Baumann; Witzel, Roth, Lug, Zaczyk (46. Kotzian), Auth (26. Bornscheuer, 46. Auth), Clamor, Kraft, Höhn.